ADHS & Sport

Küche, Laufstrecke und ADHS

Essen? Ich habe so schon genug Probleme damit, die Signale von Leib und Seele auseinanderzuhalten, trotzdem Danke. Ich kenne ADHSler, die sehnlichst auf eine Pille warten, mit deren tägliche Zufuhr diese lästige Sache schnell abgegolten wäre. Auch ich habe Essen schon lange in die Kategorie „Vernachlässigbare Tätigkeiten / lästige Pflichten“ geschoben, gleich hinter die ewigen Spitzenreiter „Schlafen“ und „Alles was mich gerade davon abhält, das zu tun, was ich jetzt eigentlich tun möchte“.

Immerhin weiß ich, dass man hinsichtlich ihrer Art der Nahrungsaufnahme, Menschen wie mich, wären wir Tiere, wohl „versatile Nahrungsspezialisten“ nennen könnte. Mitunter schieße ich mich auf ein bestimmtes Produkt ein und ernähre mich mehr oder weniger ausschließlich davon.

Erdnussflips als zuverlässiger, stets verfügbarer, sofort verzehrfertiger Begleiter

Da der Aspekt „kurze Zubereitungszeit“ ganz oben auf meiner Liste steht, bin ich ein großer Fan von Chips & Co, insbesondere Erdnussflips (Kartoffeln & Paprika, Mais & Erdnüsse, das klingt doch gar nicht so ungesund!). Sie begleiten mich als zuverlässige, stets verfügbare, sofort verzehrfertige, ohne technische Hilfsmittel oder sonstigen Aufwand problemlos zu lagernde und vor allem angenehm preiswerte Nahrungsquelle, seitdem ich denken kann.
Sie werden auch heute noch phasenweise ausschließlich konsumiert: Man braucht weder Besteck noch Geschirr, saut die Küche nicht ein, der Geschirrspüler bleibt unbenutzt und man kann sie problemlos beim Autofahren oder Medienkonsum vertilgen. In Anbetracht der stets ungenügend vorhandenen Zeit, kommt mir das immer sehr entgegen.
Gleiches gilt für die Phasen, in denen ich mich unterwegs über Tag und Nacht verteilt zwischendurch von Schokoriegeln ernähre – natürlich den teuren von der Tanke. Dazu, seit ich dem Alkohol abgeschworen habe und mir von Kaffee immer irgendwann kodderig wird, nahezu alternativlos literweise Cola. Als meine bevorzugte Marke hat sich inzwischen eine Variante mit – ohne das mir dies bewusst war – deutlich erhöhtem Koffeingehalt herauskristallisiert.

Klingt fürchterlich, oder? Was soll ich sagen? Wenn sich über Geschmack nicht streiten ließe, gäbe es keine schlechten Köche? Guten Geschmack und ein wenig Rest-Kultiviertheit beweise ich immerhin beim Restaurantbesuch. Meist unentschlossen bis zur letzten Sekunde zwischen zwei Gerichten – ob man nicht statt der Kräutercreme Cheddarkäse Sauce auf das Lammfilet, die Kartoffeln gegen Wedges tauschen kann. Oder haben Sie auch Kroketten? Könnte man statt Princess Bohnen Baked Beans beilegen? Und bitte noch extra Barbecue Dip! Ach wissen Sie was, ich glaub', dann passt statt des Lamms doch besser ein Steak oder sollte ich doch vielleicht lieber die Tigergarnelen in Knoblauchsauce nehmen!? Geh'n die auch ohne Knoblauch? … So spricht mich für gewöhnlich das Teuerste und Übertriebenste an! Sie wissen schon, die Kreationen, die meist den Namen der Location im Namen tragen und oft vom maßlosen Zutaten-Overkill leben.

Restaurantbesuche haben leider entscheidende Nachteile, selbst wenn es sich um so genannte Schnellrestaurants handelt:

  1. Man muss auf die Bedienung warten.
  2. Man muss auf das Essen warten.
  3. Man muss auf das zweite Getränk warten. Es scheint mir irgendein Naturgesetz dabei im Spiel zu sein, dass das erste noch niemals in meinem Leben bis zum Hauptgang gereicht hat.
  4. Man muss auf die „Zeitlupen-Esser-Begleiter“*innen, also alle anderen außer mir, warten. Oh Gott, jetzt wollen die auch noch Nachtisch, Kaffee, Absacker etc. Wieder vergeht wertvolle Lebenszeit, die ich damit zubringe, dabei zuzusehen, wie erwachsene Menschen länger als 2 Sekunden dazu benötigen, sich eine winzige Essensportion zum Munde zu führen. Manche halten sie gar minutenlang in der Luft und erzählen in aller Seelenruhe von der Gürtelrose der Schwiegermutter, während alle Welt ihnen entsetzt zuschreien möchte „Nun iss' schon Dein blödes Törtchen und erlöse uns von der Wartetortur, kein Wunder das mit der Gürtelrose, wenn wegen Dir alle immer nur warten, warten, warten müssen!“
  5. Man muss auf die Rechnung warten. Wie oft war ich schon kurz davor, einfach zu gehen, wenn die Herrschaften sich nicht erbarmen mögen, endlich einmal abzukassieren und uns in die Freiheit zu entlassen. Und: Immer wird ein Geldbetrag für die paar hundert Gramm Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß fällig, von dem man die Familie locker einen Monat hätte ernähren können. Zumindest mit Erdnussflips.
  6. Man muss auf die Klogänger warten. Wieso ist eigentlich die halbe Welt darauf konditioniert, stets nach dem Essen / immer zur Schlüsselszene des Films / direkt nach Einstieg ins Automobil ihre Notdurft verrichten zu müssen?
    Bonus:
  7. Man muss lange unter fremden Menschen ausharren, die früher oder später zwangsläufig meine Kreise stören werden und deren Nervfaktor ähnlich wie mein Kellner-Unmut proportional zur Dauer des Aufenthalts rapide zu steigen droht.

Einige Teilproblematiken lassen sich durch Buffets lösen. Aber fragen Sie mich bitte nicht nach meinem diesbezüglichen Ess- und Sozialverhalten. Na ja, wir speisen wohl doch besser zuhause

Zwar kann ich – immerhin habe ich Kinder, die nicht so erbärmlich ernährt werden sollen - für andere Menschen (hoffentlich) schmackhafte Gerichte, die sogar aus verschiedenen Komponenten bestehen können, bereiten. So wirklich Freude habe ich aber daran nie entwickelt – viel zu viel Vor- und Nachlauf. Küchen-Utensilien-Nutzung bedeutet immer lästige Mehrarbeit.
Mein Vorschlag, nur Pappgeschirr & Plastikbesteck zu nutzen, wurde vom Familienrat wegen Umweltschweinerei vernünftigerweise abgeschmettert. Ebenso wurde meine brillante Idee nicht akzeptiert, jedes Familienmitglied bekäme ein persönliches Minimal-Set Besteck / Geschirr zugeteilt. Damit müsse man dann klarkommen.
Nicht jedoch gehe ich soweit, zu sagen, dass dieser kollaterale Mehraufwand keine geschmacklichen und qualitativen Vorteile brächte. Auch die ethischen Aspekte bestimmter bewusster Ernährungsformen sind nicht von der Hand zu weisen. Dennoch bleibt es skurril, dass ausgerechnet ich noch vor dem großen Boom für eines der ersten deutschsprachigen vegetarischen / veganen Magazine geschrieben und phasenweise entsprechend gelebt habe.

Und Sport? Ein Privileg der Landlosen!?

Mein Erstgedanke: Woher soll ich wissen, ob ich nächste Woche Lust z. B. auf Squash (gibt's das noch?) habe!? Ich halte es sogar eher für höchst unwahrscheinlich, dass ich jede Woche an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit auf eine bestimmte Sportart Lust habe. Ich wehre mich schließlich auch bei der Arbeit seit Jahren erfolgreich dagegen, für die nächste Woche Essen vorzubestellen!! Woher soll ich wissen, wann ich nächste Woche Hunger habe? Was für ein absurder Gedanke, dann nur deswegen in die Kantine zu gehen, weil man es ja nun bestellt hat. Oder gar am Vormittag in Termindruck zu kommen, um das bestellte Essen noch rechtzeitig zumindest abholen zu können.

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Sport – ein Privileg der Landlosen

sagte in einer TV-Doku mal so schön ein gerade den Stall ausmistender Landwirt zu zwei Nordic Walkerinnen, auf die wenige Zeit anspielend, die ihm die Arbeit lässt. Aber ob's an den Ländereien liegt? Auch ohne Grundbesitz konnte ich noch nie verstehen, weshalb Menschen sich freiwillig nach Feierabend und eventuell noch wochenends weitere Termine ans Bein binden.

Alle ADHSler - begeisterte Autodidakten!?

Zwecks Broterwerbes: Mir fehlt das verkaufte und somit fremdbestimmte tägliche Drittel Lebenszeit so fundamental, dass ich über mein Restleben lieber selbst verfüge. Ist eh 'ne Milchmädchen-Rechnung der Arbeitgeber. Denn aus „meinen“ Zweidritteln muss ich auch noch Zeit für Familie, Schlafen, Fahrwege, sämtliche Aspekte der Lebensadministrative wie Einkaufen, Garten, Haus und Tiere, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und diverses Zwangs-Socializing bestreiten. Ja, sogar Elternabende werden einem nicht ersetzt (sagt einer, der der Auffassung ist, dass Betriebsfeiern definitiv als Arbeitszeit anzurechnen sind) ...

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Wo bleibt da die Zeit für Nichtstun, Rumgammeln, planlos auf der Bettkante setzen, Techtelmechtel mit der Liebsten, Binge Watching, Internet surfen und Gitarre spielen?

Ich hatte in meinem Leben eine einzige Stunde Musik-Instrumenten-Unterricht. Bereits in der Folgewoche hatte ich just zu der Uhrzeit was Besseres vor! So versandete auch dieser Versuch, termingebundene Freizeitbeschäftigung in mein Kinderleben zu integrieren. Die meisten ADHSler, die ich kenne, sind übrigens, ich vermute aus eben diesen Gründen, ebenso begeisterte Autodidakten wie ich.

Der gesellschaftliche Zwang der täglichen Struktur ist nicht Meins

Soweit ich mich erinnern kann – in meinem zarten Alter von 6 Jahren habe ich erschüttert feststellen müssen, dass der Mensch nicht frei ist, gegen jegliche institutionalisierte und damit zeitgebundene Beschäftigung gewehrt. Ich gebe zu, dass die Schulpflicht ihren Sinn hat. Aber keiner sagt einem am ersten Schultag, dass ab genau jetzt für ungefähr die nächsten 60 Jahre alle persönliche Freiheit futsch ist und man mindestens 5 der 7 Wochentage nicht mehr wird ausschlafen können. Statt im Einklang mit der natürlichen inneren Uhr zu leben, wird man sechs Jahrzehnte von übergriffigen Weckern beherrscht und ist gezwungen, quasi national tradiert, nach Vorgaben getaktet zu essen statt dann, wann man Hunger hat.

Das alles kann nicht gesund sein, sagt die innere Auflehnung dagegen. Ich wage zu behaupten, dass manche als „ADHS-typisch“ bezeichnete Ess- und Schlafstörungen dort ihren Ursprung haben, und als Ausdruck der Diskrepanz zwischen individueller innerer Natur und gesellschaftskulturellen Zwängen zu verstehen sind. Nicht nur des ADHSlers Idiosynkrasien, also Abweichungen von der Norm, Spleens, Marotten und Eigentümlichkeiten werden, anstatt als ein im Kerne vielleicht doch ganz gesundes, weil der eigenen inneren Stimme folgendes Bei-Sich-Sein interpretiert zu werden, seit jeher gern mal pathologisiert. Und übelstenfalls ist man schon in der Kindheit durch „Erziehung“ so sehr in Schräglage gebracht, dass später dann tatsächlich Störungen draus werden. Der Zwang, im Widerspruch zu Appetit und Hungergefühl den Teller leer und auch den als eklig empfundenen Rosenkohl essen zu müssen, kann nur zu falschen Konnotationen und Prägungen führen.

Süßigkeiten als Trost und Belohnung in der Kindheit werden mit hoher Wahrscheinlichkeit, der tatsächlichen Einstiegsdroge Zucker sei Dank, die Aktivierung und den Ausbau der im Hirn angelegten Suchtstrukturen forcieren, die einen dann, in welcher Ausprägung auch immer, ein Leben lang begleiten. Oder sie führen zu somatisch bedenklichen Gewichtsproblemen, wie es in die andere Richtung auch die Schönheitsideale tun, die uns von Kindesbeinen an „aufdoktriniert“ werden, was insbesondere bei Mädchen und Frauen zu fatalen Selbstentwertungsprozessen und lebensbedrohlichen Essstörungen bei ihren Versuchen, diese zweifelhaften Ideale zu erfüllen, führen kann.

Sport, eigentlich ja eine gesunde Sache

Auch der Sport, eigentlich ja eine gesunde Sache, kann in diesem Zusammenhang, irgendwo zwischen Zwanghaftigkeit und Sucht ins Bedenkliche kippen. Ist leider so:

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Nicht in jedem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist, es steckt auch nicht jeder gesunde Geist in einem gesunden Körper.

Eine 5-km-Laufrunde als Anfang

Ist aber hinzukriegen. 2016 nahm mich ein Kollege mit auf seine tägliche 5-km-Laufrunde durch den Wald mit. Zu dem Zeitpunkt hatte ich erstmalig im Leben eine kleine Wohlstandsplauze entwickelt, mit der ich wahrlich nicht glücklich war.
All die Jahre zuvor konnte ich mich so desaströs ernähren, wie ich wollte, mein Körper, in jungen Jahren extrem zart und androgyn, später dann deutlich viriler, erschien stets wie aus Stein gemeißelt.
Nach meinem Empfinden gibt es bei betroffenen Erwachsenen einen bestimmten ADHS-Körper-Typ: schlank, sehnig, permanent hohe Körperspannung, eine natürlich ausgeprägte Muskulatur. Mit dieser Konstitution hat man das Glück, dass man absolut nichts für die körpereigene Fitness tun muss – zumindest unbehandelt. Zwar wirken die Medikationen anfangs oft appetitzügelnd, aber dieser Effekt egalisiert sich früher oder später nach meiner Erfahrung. Dann kann es passieren, dass dieser Typus, nun mit deutlich weniger Anspannung und Energiebedarf unterwegs, doch zunimmt, da die bis dato gangbaren Ernährungsgewohnheiten einfach nicht mehr passen.

Mein Extremsport früher: Die morgendliche Gassi-Runde

Im Gegensatz zu den Leidensgenossen, die sich ihren Kick in Extremsport holen oder denen, meist weiblichen, die auf ihrer Jagd nach Perfektion zwanghafte und suchtartige Komorbiditäten rund um Sport und Ernährung ausprägen, haben mich Sportarten nie interessiert. Mein Extremsport war zuvor ein paar Jahre meines Lebens mit den Hunden von April bis November jeden Morgen auf Mountainbike-Runde zu gehen und oft nackig im hiesigen Fluss zu baden.

Nun aber war durch diesen ersten, mich alten Raucher an den Rand der Erschöpfung bringenden Lauf, mein Hyperfocus aktiviert. Durch den Umstand begünstigt, dass die Hunde fürs Fahrradfahren zu alt geworden waren, aber natürlich weiterhin bewegt werden wollten, begann ich zu laufen. Ich besorgte mir geeignetes Schuhwerk und etwas Kleidung, mehr braucht es nicht, um dieser Tätigkeit, die sich quasi zu jeder Tageszeit an jedem Orte der Welt ausführen lässt, nachzugehen. Traditionell verschlang ich nebenbei zahllose Bücher über das Laufen und schaute sämtliche Dokus, die ich finden konnte. Natürlich verzichtete ich auf all diesen technischen, die gute Sache zur Wissenschaft machen wollenden und damit ins Freudlos-Zwanghafte überführenden, dem Selbstoptimierungswahn geschuldeten Puls-, Zeit-, Schritt-, Strecken-, Fettverbrennungsmessgerät-Poserschnickschnack! So ein Quatsch. Dies benötigte die Menschheit all die Jahrtausende zuvor auch nicht, um über die Steppe zu flitzen, auf dass man das sichere Lager der heimischen Sippe noch vor Sonnenuntergang erreiche, damit einen der Säbelzahntiger, das Mammut oder die Räuberhorden nicht erwischen. Und auch auf einen mit Magnesiumriegeln gestopften Batman-Gürtel konnte ich verzichten.

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Merke: der Mensch kann für gewöhnlich ein paar Kilometer Dauerlauf auch ohne Survival Kit überleben.

Immerhin handelt es sich beim Laufen um eine völlig natürliche Bewegungsart, die wir Menschen ausführen, seit wir auf zwei Beinen stehen.

Das Laufen schaffte ein besseres Wohlbefinden. Bis…

So wurden die fünf Kilometer bald ein Klacks! Bald lief ich 10, ab und zu mal 20 km und passte auf, dass mich keine gefühlte Ultraläufer-Selbstüberhöhung befiel.
Und siehe da: Nicht nur die Plauze verschwand und der Körper wurde fitter, ich war auch mental deutlich ausgeglichener als vorher. Ich machte mir keinerlei Leistungsdruck. Es ergaben sich angenehme Sozialkontakte, ich nahm mit Freuden an sonst so befremdlichen Veranstaltungen wie Firmenläufen etc. teil und fühlte mich pudelwohl. Im Winter wurde mir nicht so schnell kalt, das Rauchen wurde weniger und die Ernährung bewusster. Erfolg auf der ganzen Linie!

Leider, wie so oft, brach ausgerechnet dieser überraschend wirksam stabilisierende Faktor im letzten Jahr weg! Herzlichen Dank, liebe Lohnarbeit. Das Resultat? Mehr Genervt, mehr Krankheitstage, weniger Lebensfreude und Belastbarkeit. Aber läuft bestimmt bald wieder besser! Das war immer so!

Die Säbelzahntiger und Mammuts dieser Welt kriegen uns nie, versprochen!

ADHS bei Erwachsenen

Erfahren Sie mehr über die Ursachen und die Folgen.

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21.10.2022

ADHS & Urlaub

Während ich diese Zeilen tippe, befinde ich mich: im Urlaub (ja, ist es dann noch einer?), zwar zuhause, aber frei von morgendlichem Wecker-Diktat und allabendlicher, meist scheiternder...

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20.01.2021

Hilfe – Diagnose ADHS auch beim Partner

Neue Aspekte, Erkenntnisse und Erfahrungen schwirren in diesen Text. Denn seit der ADHS-Diagnose meiner Partnerin lerne ich quasi täglich Neues über ADHS kennen – und über mich.

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28.01.2021

ADHS & Corona

Corona ist nicht nur mitten in unser aller Leben geplatzt, es hat sich auf vielerlei Weise eingeschlichen. Erst jetzt bemerken wir, wie tiefgreifend sich die Pandemie auf viele Lebensbereiche auswirkt.

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Über mich 

Hallo, mein Name ist Adam Beyer*. Ich bin Mitte vierzig und ich habe vor ca. 12 Jahren ADHS diagnostiziert bekommen. In diesem Blog erzähle ich über die Zeiten vor und nach der Diagnose.

Von meinem folgenden Text und den kommenden Blogtexten sind keine wie auch immer definierte „wissenschaftliche oder medizinische Darstellungen und Erklärungen“ zu erwarten, vielmehr jedoch ein aufrichtiges Bemühen um Wahrhaftigkeit. Ich schreibe, wie ich bin, wie ich fühle, wie es mir persönlich erging oder ergeht. Im Norden des Landes, im dörflichen Speckgürtel einer Kleinstadt, in der ich „meine“ berufliche Nische im sozialen Bereich gefunden habe, lebe ich als Teil eines unkonventionell gewachsenen „Patchwork-Geflechts“, meiner Familie.

* Der Name des Blog-Autors wurde zum Schutz der Person geändert.

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